Fremdsprachentrainer-Details

Den Fremdsprachentrainer kann man sich am Beispiel eines Karteikastens mit fünf verschieden großen Fächern am besten vorstellen:

In das erste Fach passen bis zu 40 Karteikarten.
In das zweite Fach passen bis zu 80 Karteikarten.
In das dritte Fach passen bis zu 200 Karteikarten.
In das vierte Fach passen bis zu 320 Karteikarten.
In das fünfte Fach passen bis zu 560 Karteikarten.

Eine Karteikarte enthält einen Vokabeleintrag und die zugehörigen Übersetzungen, sowie als Optionen einen Beispielsatz und/oder ein Bild, um den Lernvorgang zu vereinfachen.

Nach dem Erstellen einer Karteikarte mit dem Lerninhalt befindet sich diese immer im ersten und kleinsten Fach 1.

Zum Lernen nimmt man die erste Karte aus dem Fach heraus. Hat man den Lerninhalt gewusst, so wird die Karte automatisch in das nächste Fach eingefügt.

Hat man den Lerninhalt nicht gewusst, so wird die Karte in das erste Fach zurückgelegt, und zwar an das Ende des Kartenstapels als letzte Karte.

So werden alle Karten eines Fachs abgearbeitet.

Den Lernmodus kann man jederzeit beenden, um später fortzufahren. Sinnvollerweise werden die Karten des ersten Fachs so lange gelernt, bis nur noch fünf Karten übrig sind. Danach kann man neue Karten erstellen und wieder weiter lernen.

Irgendwann wird man den Punkt erreicht haben, wo der Platz im zweiten Fach gefüllt ist. Dies ist genau der richtige Zeitpunkt, um die alten Lerninhalte, die man zwar schon mal gewusst hat, wieder aufzufrischen. Sinn des Lernens ist es, die Lerninhalte im Langzeitgedächtnis zu speichern. Nur dann ist es sichergestellt, dass diese Lerninhalte nicht nach kurzer Zeit wieder vergessen werden. Die Karteikästen sind genau zu diesem Zweck unterschiedlich groß, um die Lernfähigkeit des menschlichen Gehirns optimal zu unterstützen. Es kommt nämlich darauf an, die Lernmenge und die zeitliche Wiederholung optimal zu wählen. Dies geschieht durch diese Karteikästen automatisch.

Aus dem zweiten Fach werden jetzt so viele Karten gelernt, bis ca. 30 Karten in das nächste Fach verschoben wurden, da der entsprechende Lerninhalt gewusst wurde. Jetzt können wieder neue Karten erstellt oder die Karten aus dem Vorfach gelernt werden.

Das Ziel ist es, das fünfte Fach mit Karten zu füllen. Hat man dann diese Karten bei der Wiederholung gewusst, so kann man davon ausgehen, dass die Lerninhalte fest im Gehirn abgespeichert worden sind.